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Zehnter Österreichischer Kreativwirtschaftsbericht: Schwerpunkt Resilienz in der Corona-Krise

Trotz Dämpfer durch Corona ist die Kreativwirtschaft weiter auf Wachstumskurs. Zehnter Österreichischer Kreativwirtschaftsbericht belegt Relevanz für die gesamte Volkswirtschaft.

Trotz der großen Betroffenheit durch die Pandemie generiert die Kreativwirtschaft in dieser herausfordernden Zeit Wertschöpfung und Beschäftigung weit über den eigenen Bereich hinaus. Die österreichische Wirtschaft konnte in der Krise vom Zukauf von Kreativleistungen enorm profitieren. Dabei haben in den Pandemie-Jahren zahlreiche Unternehmen und Branchen in ihrer Geschäftstätigkeit gestärkt oder auch überlebensnotwendige Tools entwickelt. Die österreichische Kreativwirtschaft stellt mit fast 50.000 Betrieben mehr als jedes zehnte Unternehmen innerhalb der österreichischen Wirtschaft. Diese beschäftigen rund 5 Prozent aller Erwerbstätigen (2019: rd. 170.000 selbstständig und unselbständig Beschäftigte). Nach einem Rückgang von etwa 3,9 Prozent im ersten Krisenjahr 2020 übertraf die Beschäftigung im Jahr 2021 den Vorkrisenwert von 2019 um etwa 1,7 Prozent. Das zeigt der Zehnte Österreichische Kreativwirtschaftsbericht, der von der Kreativwirtschaft Austria im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) und der Wirtschaftskammer Österreich veröffentlich wird. Die Erholung ist vor allem auf die Bereiche Software und Architektur zurückzuführen. In der Krise konnten die Bereiche Software und Architektur ihre Umsätze steigern, diese lagen im ersten Halbjahr 2021 schon über dem Vor-Corona-Niveau. Die Film- und Musikwirtschaft musste hingegen seit Beginn der Corona-Krise tiefgreifende Einbußen hinnehmen. Bereiche wie Design, Fotografie, Übersetzen / Dolmetschen, Werbung, Radio & TV sowie Verlage befinden sich hingegen auf dem Erholungspfad.

 

Hier geht’s zur barrierefreien Vollversion des Zehnten Österreichischen Kreativwirtschaftsberichts.

In den Datastories sind die wichtigsten Erkenntnisse illustriert und auf einen Blick abrufbar.

Die Datastories gibt’s auch als englische Version.