© Pilar Schacher
Eine CHAMBER für Kreativität: Slow Shopping for Slow Goods… goods sind in dem Fall die Produkte
Die Designerin Anna Prinzhorn hat gemeinsam mit Percy Thonet einen Schauplatz eröffnet, der nicht nur ihre eigene Kunst, sondern auch die von internationalen aufstrebenden Künstler:innen zur Schau stellt. Verpackt unter dem Namen „CHAMBER" treffen hier Interessierte auf spannendes Design und nachhaltige Produkte.
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Oftmals braucht es einen kreativen Kopf, um Raum für Kreative zu schaffen. In den 1980ern aufgewachsen, studierte Anna Prinzhorn Industriedesign an der Universität für angewandte Kunst und auf der Design Academy in Eindhoven. Nachdem sie in namhaften Design- und Architekturstudios gearbeitet hat, zog sie mit ihrer Familie ins Weinviertel, in den Forst ihres Ehemannes . Dort entschied sie ein eigenes Möbellabel zu gründen. Ende 2015 entstand so das kreislaufwirtschaftliche Möbelunternehmen One For Hundred.
Doch Anna hatte noch eine andere Vision: Sie wollte einen Raum voller Inspiration und Kreativität zum Leben erwecken.Zusammen mit Percy Thonet kreierten die beiden gemeinsam einen Schauplatz für aufstrebende Talente aus der Designszene und schaffen einen Kreativ-Hub, bei dem sich sowohl Kunstinteressierte als auch Künstler:innen wie zu Hause fühlen: die CHAMBER.
Mehr als nur eine Ausstellungsfläche
Im Herzen von Wien entstand ein einzigartiger Schauplatz, der mehr als nur eine Ausstellungsfläche ist. Es ist ein inspirierender Ort, wo Kreative Raum für ihre Ideen haben. In der CHAMBER werden Kunst und Design mit Austausch und Dialog verbunden. Guter Kaffee darf dabei natürlich auch nicht fehlen. Den findet man im verbundenen kleinen Cafe „die Cafetiere“, das von der renommierten Sternekoch Familie Mraz & Sohn betrieben wird.
Der Name CHAMBER mag zwar an einen geschlossenen Raum erinnern, aber vielmehr schaffen sie eine besondere Atmosphäre und lassen die Besucher:innen in eine andere Welt eintauchen. Besonders gut gefällt uns hier die einladende Atmosphäre und die Tatsache, dass wir nicht auf herkömmlichen Stühlen und Bänken Platz nehmen, sondern auf Möbelklassikern von Thonet und an einzigartigen Tischen von ONE FOR HUNDRED sitzen können . Design zum Anfassen. Die Stücke können hierbei auch direkt im Schauraum bestellt werden.
Qualität und Herkunft stehen hier an oberster Stelle
Anna und Percy verfolgen beide das Konzept „slow shopping for slow goods”. Aber was bedeutet das überhaupt?
Viele Menschen kaufen die unterschiedlichsten Produkte ein, ohne eine Sekunde über die Qualität und Herkunft nachzudenken. Im slow shopping for slow goods Konzept geht es genau darum, auf solche Dinge zu achten. Es fördert nicht nur die Achtsamkeit beim Konsum, sondern es ermutigt einen dazu, weniger, aber qualitativ hochwertige Produkte zu kaufen, die nachhaltig produziert werden.
Aus diesem Gedanken ist es Anna wichtig, vorallem jungen Talenten eine Bühne zu bieten. Bei ihr in der CHAMBER erhalten heranwachsende Künstler: innen die Chance, ihre Werke bei Kunst- und Designausstellungen direkt zu präsentieren.
So finden Labels wie Thonet, CS Rugs, oder eben One for Hundred ein dauerhaftes und immer wechselnd auch internationale Künstler:innen ein Zuhause. Ab September kommen zwei weitere große Möbelunternehmen mit ihren Kollektionen hinzu.
Alles glänzt, so schön neu!
In der CHAMBER kann man nicht nur hochwertiges Design erwerben; die regelmäßige Präsentation von Werken verschiedenster Künstler sorgt dafür, dass jedes Gemälde und Möbelstück als einzigartig wahrgenommen wird. Gleichzeitig erhalten heranwachsende Künstler die Möglichkeit, durch diese Plattform Ansehen zu gewinnen und Netzwerke zu knüpfen.
Ab Mitte September werden im Schauraum neue Arbeiten von Jan Valik, Ursula Futura und Onka Allmayr Beck gezeigt.
Schaut am besten vorbei und macht euch euer eigenes Bild – wir können es nur empfehlen!
Wipplingerstrasse 25
c/o Die Cafétière