
Das Deskrl Team v.l.n.r. Patrizia Faschang-Wimmer, Daniela Moser, Julia Römer und Hans Renzler © KAT, Salon deluxe
Deskrl: ein „Airbnb für Büromöglichkeiten“ – eine Projektidee enstanden bei we:transform
Ungenutzte Büroräumlichkeiten sichtbar und flexibel buchbar machen – quasi ein „Airbnb für Arbeitsräume“. Die Vision ist es, vorhandene Infrastruktur besser zu nutzen, Menschen und Organisationen unkompliziert zu vernetzen und neue Formen des Arbeitens zu ermöglichen.
Das Team beim Brainstormen am we:transform Camp.
Die Idee aufs Papier bringen.
In vielen Unternehmen stehen Büroarbeitsplätze leer – sei es durch Homeoffice-Regelungen, Teilzeitmodelle oder schwankende Auslastung. Dazu kommen Besprechungsräume, die nur gelegentlich genutzt werden, und Coworking-Flächen, die nicht immer voll belegt sind. Gleichzeitig wächst der Bedarf an flexiblen Arbeitsorten: Außendienstmitarbeiter:innen suchen zwischen Terminen nach einem Platz zum Arbeiten, Freelancer:innen brauchen eine ruhige Umgebung für Kundengespräche und Unternehmen aus der Peripherie möchten gelegentlich zentral gelegene Räume nutzen, ohne dafür Fixkosten tragen zu müssen.
Hier setzt Deskrl an: Ungenutzte Büroräumlichkeiten sichtbar und flexibel buchbar machen – quasi ein „Airbnb für Arbeitsräume“. Die Vision ist es, vorhandene Infrastruktur besser zu nutzen, Menschen und Organisationen unkompliziert zu vernetzen und neue Formen des Arbeitens zu ermöglichen.
Das Projektteam – bestehend aus Julia Römer, Patrizia Faschang-Wimmer, Daniela Moser und Hans Renzler – hat sich im Rahmen von we:transform, dem Workshop-Programm der Kreativwirtschaft Austria, zusammengefunden.
Der Auslöser für die Idee war ein ganz persönlicher, wie Mitgründer Hans Renzler erzählt:
„Die Idee entstand aus einer ganz einfachen Alltagssituation: Zwischen Terminen im Auto oder in lauten Cafés zu arbeiten ist keine Lösung – also warum nicht leerstehende Büroräume flexibel zugänglich machen?“
Diese Erfahrung brachte den Impuls für ein flexibles „Airbnb für Arbeitsräume“. Beim Programm wurden die Ideen der Teilnehmer:innen zunächst präsentiert, danach formierten sich Teams entlang gemeinsamer Interessen. So entstand das heutige Projektteam, das die Idee seither gemeinsam weiterentwickelt.
we:transform bot dafür den passenden Rahmen: Methoden, Inputs und Sparring rund um die drei großen Transformationsthemen – ökologische, digitale und gesellschaftliche Transformation – halfen, das Projekt Schritt für Schritt zu schärfen. Über diesen Prozess hinweg entstanden erste Zielgruppenanalysen, ein klareres Konzept und eine Basis, um die Idee weiter zu validieren.
Wichtige Meilensteine wurden bereits erreicht:
- Teamfindung und Weiterentwicklung im Programm we:transform der Kreativwirtschaft Austria
- Erarbeitung des ersten Konzepts samt Zielgruppenanalyse
- Vorstellung und Diskussion beim ersten barcamp.tirol in Alpbach im August 2025
Derzeit befindet sich das Projekt in der Feedback- und Validierungsphase. Die Erkenntnisse aus der Umfrage und den Diskussionen fließen direkt in die Entwicklung eines MVP (Minimal Viable Product) ein, das zunächst als Testpilot in Österreich umgesetzt werden soll. Langfristig wird jedoch eine Ausweitung auf den gesamten DACH-Raum und perspektivisch auch auf Europa angestrebt.
👉 Eine kleine Bitte mit großer Wirkung: Damit das Angebot möglichst praxisnah gestaltet werden kann, ist jetzt die Mithilfe vieler gefragt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, ihre Erfahrungen und Wünsche einzubringen. Die Teilnahme an der laufenden Umfrage dauert nur wenige Minuten – liefert dem Team aber wertvolle Beiträge für den Aufbau eines lebendigen Netzwerks an flexiblen Arbeitsräumen.
Hier der Link zur Umfrage: https://forms.gle/qsFjtKXQNaW5A8B18