Creative Transformation
"Wintertourismus Reloaded"

Wintertourismus in Österreich in Zahlen

Wir blicken ins Herz des Wintertourismus in Österreich.

Von November 2022 bis April 2023 verzeichneten wir in Österreich insgesamt 69,29 Millionen Nächtigungen, wovon 53,46 Millionen Gäste aus dem Ausland stammen.
Übernachtungsgäste investierten durchschnittlich 238 € hierzulande und sind außerdem zu 83 Prozent Stammgäste. Eine vielversprechende Zahl, die viel Verantwortung in die Hand der Regionen und der Betriebe dort legt.

Energie- und Ressourceneinsatz

In den letzten 10 Jahren wurden, gemessen an der verfügbaren Leistung, 20% Energie eingespart gemessen an der verfügbaren Leistung

Seilbahnen sind zu 100 % Elektromobilität

Über 90 % des eingesetzten Stroms für Seilbahnen und Beschneiung kommen aus erneuerbaren Energiequellen

Nachhaltigkeit
gewinnt an Bedeutung15

Die 3 Druckpunkte des Wandels

Erlebbarer, authentischer und nachhaltiger Wintertourismus

Der Wintertourismus in Österreich wandelt sich. Tourismusregionen zeigen schon heute transparenter, wie sie die Umwelt beeinflussen und zum Klimaschutz beitragen. Diese Aspekte müssen sich weiter verstärken.
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Digitale Erfahrungen vor, während und nach dem Winterurlaub

Der Skitourismus in Österreich muss sich verändern und tut dies bereits. Es braucht neue, attraktive Angebote, um die kürzere Winter-/Schneesaison zu überbrücken. Serviceinnovationen sowie digitale Bergerlebnisse sind notwendig, um neue Zielgruppen anzusprechen.
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„Employer Branding“- Attraktivierung für Mitarbeiter:innen im Tourismusumfeld

Die Personalsuche stellt für viele Tourismusregionen und Unternehmen eine große Herausforderung dar, die sich vor der Corona-Pandemie bereits verschärft hatte.
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Gemeinsam mit Kreativexpert:innen aktiv Veränderungen im eigenen Umfeld anstoßen

Unternehmen haben die Notwendigkeit, das gesamte Umfeld an Innovationen und Veränderungen zu beachten. Es beeinflusst mehr denn je zuvor ihren Erfolg.

Tipps der Kreativexpert:innen für einen erfolgreichen Wintertourismus

Testimonial

Florian Schleicher

2030 sind die österreichischen Wintertourismusbetriebe Vorreiter im Zusammenhang mit Klimaneutralität, weil sie Wissen teilen, zusammenarbeiten und innovieren.
Im Jahr 2030 ist ein wertschätzender und ressourcenschonender Umgang mit der Natur im Wintertourismus enorm wichtig. Unternehmer:innen sollten dann bereits durch Weiterbildungen und Zusammenarbeit im Umfeld nachhaltige Strategien entwickelt haben. Die Kreativwirtschaft unterstützt diese grüne Transformation. Politische Zielsetzungen müssen das Umfeld für Betriebe schaffen, um eine langfristige Strategie und Zusammenarbeit in nachhaltiger Veränderung sicherzustellen. Ein Bewusstsein für Veränderungen und gemeinsame Ziele sind wichtig. Es gilt, sich intensiv mit Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen, von anderen zu lernen und mit ihnen proaktiv Ideen auszutauschen. Die grüne Transformation erfordert Kooperation. Expertise von außen hilft dabei, sie erfolgreich zu machen.
Unternehmer:innen für einen nachhaltigen Wandel stärken: Praktische Tipps für Klimaneutralität
Es ist wichtig für Unternehmen, sich proaktiv auf neue Vorschriften und Anforderungen in Bezug auf die Klimaauswirkungen einzustellen. Das ist leicht gesagt! Um die Klimaziele gerade im Wintertourismus zu erreichen, müssen wir alle kräftig zusammenarbeiten und auch langfristig planen. Es ist wichtig, dass jeder von uns versteht, dass wir alle eine Rolle in der positiven Veränderung haben und dass wir (wenn wir unsere Fähigkeiten und unsere Entschlossenheit bündeln) die Probleme gemeinsam lösen können. Wenn Unternehmen und Dienstleister:innen enger miteinander vernetzt sind und sich selbst kleine, erreichbare Ziele setzen, sind sie auf dem richtigen Weg, ihren Beitrag zu leisten, um den Klimawandel zu bekämpfen. Dafür braucht es Führungspersönlichkeiten, die mit gutem Beispiel vorangehen. Sie haben die Aufgaben in Ihrem Umfeld, andere zu positiven Veränderungen hin zu inspirieren. Sie zeigen, dass Veränderung möglich und sinnvoll ist. Sich noch länger nur mit den Auswirkungen des Klimawandels zu befassen, ist nur 30 Prozent des Weges, wir müssen gemeinsam mit Innovation und Veränderung deutlich bessere, innovativere Wirtschaftsformen umsetzen. Denn ehrlich betrachtet, macht die Verschwendung von Ressourcen (welcher Art auch immer) aus keinem Blickwinkel Sinn. Daher erfordert es einen positiv vorausschauenden Ansatz mit intelligenteren Investitionen in die richtigen Projekte, einen Weg zu einem stetigen, aber vor allem nachhaltigen Wachstum zu weisen.
Der Weg zur Klimaneutralität ist ein sehr emotionaler Weg. Deshalb ist es wichtig, dem Drang zu widerstehen, die Verantwortung auf andere abzuwälzen. Selbstreflexion und Kooperation sind der Schlüssel für echte Veränderung.
Jeder von uns trägt einen Teil der (Mit-)Verantwortung und es gibt bereits viele lobenswerte Beispiele, von denen wir tagtäglich lernen können. Gerade diese Beispiele sollten wir viel mehr miteinander teilen, um die positiven Effekte aufzuzeigen.
Bilden Sie sich weiter: Tauchen Sie ein in die Facetten der Nachhaltigkeit für Ihren Betrieb, besuchen Sie Fortbildungen und suchen Sie aktiv nach Wissen. Wenn Sie sich die Zusammenhänge bewusst machen, erkennen Sie Ihre Rolle in diesem Prozess.
Setzen Sie auf Teampower und binden Sie Ihr Team ein: Initiieren Sie Diskussionen, warum Nachhaltigkeit für Ihr Unternehmen und Ihr Team wichtig ist. Fördern Sie so ein gemeinsames, positives und motivierendes Verständnis für die Bedeutung von Nachhaltigkeit und ein Klima für neue Ideen.
Schließen Sie sich mit gleichgesinnten Unternehmer:innen zusammen: Tauschen Sie sich mit anderen Unternehmer:innen und Pionier:innen aus. Lernen Sie von deren Erfahrungen und arbeiten Sie gemeinsam an Ideen. So kann Nachhaltigkeit in Ihrem Ort, Ihrer Region und Ihrem Unternehmen umgesetzt werden. Seien Sie dabei mutig - es lohnt sich!
Nutzen Sie kollektives Wissen: Gehen Sie Partnerschaften ein, um die Zukunft Ihres Unternehmens gemeinsam zu gestalten. Zögern Sie nicht, externes Expertenwissen einzuholen und Kooperationen zu prüfen. Die grüne Transformation gedeiht in einem Umfeld von gemeinsamem Wissen und Vorhaben.
Wenn Sie diese proaktiven Maßnahmen ergreifen, sind Sie nicht wirklich allein auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft! Gemeinsam können Sie einen sinnvollen Wandel herbeiführen und einen nachhaltigen Einfluss auf Ihr Unternehmen, Ihre Gemeinde und die Umwelt ausüben. Nutzen Sie die Chance!
„Das Thema Klimaneutralität ist ein hochemotionales und komplexes Thema. Dabei beobachte ich immer, wie es am einfachsten ist, die Verantwortung bei anderen zu sehen und zu verorten. Wenn wir echte Veränderungen vorantreiben wollen, dann braucht es zuerst einen Blick nach Innen, zum eigenen Bereich und den Austausch mit anderen, um von und mit ihnen zu lernen. Verantwortung haben wir alle. Und gute Beispiele gibt es schon, wir müssen sie nur stärker teilen.“
Testimonial

Sabrina Oswald

2030 erzählen die österreichischen Wintertourismusbetriebe positive und authentische Geschichten über ihre Nachhaltigkeitserfolge und ziehen so konstant Gäste in die Regionen.
Im Jahr 2030 kommunizieren Wintertourismus-Unternehmen ihren wertschätzenden und ressourcenschonenden Umgang aktiv nach außen. Kooperative Projekte und Geschichten fördern das ökologisch und wirtschaftlich nachhaltige Image in den Regionen. Langfristige Strategien, Innovationen und gezielte Kommunikation sind entscheidend. Ein „echter“ Umwelt- und Klimaschutz bringt tolle Alleinstellungsmerkmale und entspricht so jener Bedeutung, die Gäste dem Thema beimessen. Die gemeinsame Positionierung von Unternehmen und Gemeinden bietet Chancen für die Zukunft des Wintertourismus. Die Nutzung einer „Landkarte von nachhaltigen Gäste-Erfahrungen“ hilft, einerseits Gästebedürfnisse besser zu verstehen und anderseits nachhaltige Verbesserungen umzusetzen. Unternehmen tun gut daran, ihre nachhaltigen Bemühungen authentisch in ihrer Positionierung zu kommunizieren und sich dabei mit der Ausrichtung der Regionen abzustimmen. Gute Kommunikation, die Geschichten nutzt, um die positive Veränderung aufzuzeigen, begeistert Gäste.
Inspirierende Maßnahmen für visionäre Unternehmensleiter:innen im Wintertourismus
Für die Unternehmen im Wintertourismus ist es an der Zeit, ihren Platz im Umfeld neu zu definieren. Angefangen bei den Regionen bis hin zu den einzelnen Unternehmen ist eine klare Positionierung unerlässlich. Das erfordert eine ehrliche Reise der Selbsterkenntnis als Unternehmer:in, um Ihren einzigartigen Weg zu finden und zu erzählen. Es gibt bereits so viele positive, bemerkenswerte Geschichten über nachhaltigen Wintertourismus, die nur darauf warten, geteilt und erzählt zu werden - auch in Ihrem Unternehmen. Warum ist das wichtig? Nur gemeinsam schaffen wir den positiven Wandel sichtbar und erlebbar zu machen. Und nur so entsteht ein gemeinsames Bild eines wirklich nachhaltigen „Winterwunderlandes“. Für diejenigen, die bereits tolle Ideen und Strategien im Kopf haben oder bereits umsetzen, ist die kontinuierliche Kommunikation der Schlüssel zum langfristigen Erfolg. Denn wenn man seinen Partnern, Gästen und Mitarbeiter:innen das "Warum" erklären und die Auswirkungen des eigenen Maßnahmenkatalogs aufzeigen kann, entsteht das „Feuer der Veränderung“ in jeder/jedem Einzelnen. Ehrlichkeit und Authentizität sind dabei wichtig. Lassen Sie echte, wirkungsvolle Aktivitäten das „Rückgrat“ Ihrer Geschichten sein.
In Zukunft reicht es nicht mehr aus, eine malerische Winterlandschaft zu präsentieren. Als Unternehmer:in haben Sie die Chance, durch eine mutige Positionierung zu begeistern. Heben Sie die besonderen Qualitäten Ihres Unternehmens oder Ihrer Region in Sachen Natur, Wertschätzung, Klimaschutz hervor – das gibt Profil. Umwelt- und Klimainitiativen im Wintertourismus können ein Alleinstellungsmerkmal sein, da jede Region unterschiedliche Bedingungen und Voraussetzungen hat. Das ist Ihre Chance, sich von der Konkurrenz abzuheben.
Zeigen Sie, dass Nachhaltigkeit kein Nischenthema mehr ist, sondern für eine breite Kundengruppe zunehmend an Bedeutung gewinnt. Legen Sie daher den Fokus auf das, was Sie Ihren umweltbewussten Gästen bieten und bieten werden.
Verankern Sie Ihre Umsetzungen und Ideen für mehr Nachhaltigkeit in Ihrer Unternehmensmarke. Damit machen Sie möglich, dass Ihre Kund:innen, Sie mit den Werten in Verbindung zu bringen, die Ihnen und Ihrem Team wichtig sind. Beziehen Sie sie in Gespräche über diese Aspekte ein.
Setzen Sie aktiv auf besondere Erlebnisse: Welche unvergesslichen Erlebnisse möchten Sie Ihren Kunden oder Gästen bieten? Stellen Sie Ihre Kundschaft in den Mittelpunkt Ihrer Überlegungen. Konzentrieren Sie sich auch auf Bereiche wie ökologische Nachhaltigkeit, Vielfalt und Integration... und holen Sie aktiv die Rückmeldungen Ihrer Kund:innen und Gäste ein, um Ihr Angebot weiter zu verbessern.
Denken Sie über den Tellerrand hinaus: Vergessen Sie nicht, dass Sie ein wichtiger Teil eines größeren Umfelds sind. Achten Sie darauf, in welche Richtung sich Ihre Region entwickelt, oder versuchen Sie sich bewusst abzuheben und – ganz wichtig  – kommunizieren Sie diese Entscheidungen.
Man kann nicht, nicht kommunizieren: Auch wenn das Erzählen von Geschichten vielleicht nicht Ihre Stärke ist, gibt es in Ihrem Unternehmen Geschichten, die Ihre Kundschaft und Gästeschar gerne hören möchte. Kommunikation ist wichtig, da man so mehr über Ihre Leistungen und Ambitionen erfährt. Teilen Sie Geschichten mit Ihren Kund:innen und begeistern Sie diese. Wenn Sie Hilfe brauchen, Emotionen richtig zu verpacken und zu transportieren, wenden Sie sich an Kreative im Bereich Storytelling.
„Mir ist wichtig, dass wir das Ökosystem nicht vergessen – die Betriebe sind eingebettet in einer Urlaubsregion und häufig haben diese Regionen bereits eine Ausrichtung. Sie als Unternehmen können bewusst im Einklang mit dieser Ausrichtung sein oder sich davon abgrenzen – es muss nur klar sein und kommuniziert werden.“
Testimonial

Isabelle Goller

2030 ermöglichen österreichische Wintertourismusbetriebe relevante Erlebnisse, die lange vor der eigentlichen Anreise und über den Urlaub hinaus den Gast digital umsorgen.
Im Jahr 2030 werden die Regionen und Akteur:innen im Wintertourismus eng zusammenarbeiten, sie teilen relevante Daten und schaffen nahtlose, individuelle digitale wie auch reale Angebote für Gäste. Dabei wird gezielte Digitalisierung passgenaue Lösungen für verschiedene Gästegruppen und neue Möglichkeiten bieten. All das wird den Aufenthalt im Winter in Österreich auch zu einem Erlebnis machen. Die Digitalisierung ermöglicht den Zugang zu neuen Gästegruppen. Sie erweitert maßgeblich das Angebot über die Schneetage und -lage hinaus. Der Fokus bleibt auf der menschlichen Interaktion und auf unvergessliche Erfahrungen vor Ort. Kooperationen und auch ein planetzentriertes Denken sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Transformation in der Tourismusbranche. Die Methoden, die helfen, die Bedürfnisse der Gäste besser zu verstehen, sind vielfältig und können optimal von Kreativexpert:innen begleitet werden.
Völlig neue Services und Erlebnisse werden durch neues Denken möglich
Wie toll wird der Wintertourismus, wenn es eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen Regionen und allen Akteuren gibt. Ein Anfang kann da das Lernen aus gemeinsamen Daten sein. Analysen und die Schlüsse daraus helfen, neue digitale und reale Erlebnisse für Kund:innen und Gäste zu gestalten. Das braucht natürlich strategische Entscheidungen, welche Prozesse oder Dienstleistungen man digitalisiert. Das eröffnet neue Chancen für den Winteraufenthalt in Österreich und hilft Ihnen, unvergessliche Erlebnisse zu schaffen. Die „Digitalisierung“ erweitert nicht nur den Zugang zu neuen Gästegruppen, sondern auch den Umfang Ihrer Angebote und Leistungen – und zwar weit über Schneetage und Standorte hinaus. Um solch einen Wandel erfolgreich zu bewältigen, sind Partnerschaften wichtig. Und ein wichtiger Fokus sollte auf der Schonung von Ressourcen liegen.
Stellen Sie allen voran die menschliche Verbindung und die Erlebnisse/Momente vor Ort in den Mittelpunkt. Der digitale Wandel und der Wegfall lästiger Routinen durch digitalisierte Abläufe wird dafür mehr Raum schaffen. Service-Design-Methoden wie Personas (also Prototypen Ihrer Kund:innen oder Gäste) und Customer Journey Mapping (welche Berührungspunkte bieten, welche Kommunikation oder Erlebnisse) sind dabei von unschätzbarem Wert. Sie helfen Ihnen bei all Ihren Überlegungen, wenn es darum geht, Bedürfnisse, Motivationen und das digitale Verhalten der Gäste und Kund:innen zu verstehen.
Der Wintertourismus befindet sich in einem Umbruch, der eine radikale Neupositionierung erfordert.
Zusammenarbeit und nachhaltiges Design: Dabei ist es wichtig, sich wieder mit den Menschen und der Natur zu verbinden. Die Natur sollte immer als Faktor in Ihren unternehmerischen Entscheidungsfindungen einbezogen werden.
Tiefes Verständnis der Gäste: Organisieren Sie für sich und Ihr Team tiefe Einblicke in die Bedürfnisse, Motivationen und das digitale Verhalten der Kund:innen und Gäste. Service-Design-Tools wie Personas (also beispielhafte Kund:innen- oder Gästebeschreibungen, die Sie beschreiben durch Eigenschaften wie Tätigkeit/Arbeitsrolle, Familienstand, Alter, Ziele, Wünsche, Ausbildung/Wissen, Computer-Kenntnisse, Einstellung zum Produkt, Einstellung zur Technologie des Produkts, Hobbys, Erwartungen, Einschränkungen) und Customer Journey Planung (welche Berührungspunkte haben Kund:innen mit Ihrem Unternehmen bei  Kommunikation oder bei Erlebnisse) sind von unschätzbarem Wert.
Fokus auf die Customer Journey: Behalten Sie – auch bei aller Liebe zur Digitalisierung - einen auf den Menschen ausgerichteten Ansatz im Blick. Nutzen Sie „Customer Journeys“, um wichtige Berührungspunkte (wie Newsletter, Rechnungsausdrucke, Bestellformulare, uvm.) von Kund:innen und Gästen mit Ihrem Unternehmen zu entdecken und prüfen Sie, wie emotional, klar und gut Sie an diesen Punkten kommunizieren. Wenn Ihnen etwas fehlt oder man Aussagen hier nicht oder falsch versteht, verbessern Sie diese Kommunikationspunkte. Schaffen Sie hier auch in Ihrem Team die Lust daran, um laufend besser zu kommunizieren und dabei auch einzigartiger zu werden.
Erleichtern Sie neuen Mitarbeiter:innen: den Einstieg; Wie fördert man das Verständnis und den Einstieg in einen neuen Job? Machen Sie Laune auf Entdeckungen in Ihrem Unternehmen. Reden Sie mit Ihrem Team darüber, was man verbessern kann und welche Rolle auch das Team übernehmen kann, z. B. als Mentor:innen.
„Akteur:innen im Wintertourismus brauchen ein tiefes Verständnis der Gäste; sie müssen wissen, welche Bedürfnisse, Wünsche, Motive und Schmerzpunkte sie haben und auch wie sich die Gäste tatsächlich in der digitalen Welt bewegen. Hier sind die Methoden und Denkhaltungen von Service Design sehr hilfreich, helfen können beispielsweise Personas oder Kundenreisen (vor, während und nach dem Urlaub).“
Testimonial

Anne-Liese Prem

2030 bietet der österreichische Wintertourismus digitale Angebote auf technologisch höchstem Niveau, die branchenübergreifend, convenient und menschenzentriert sind.
Im Jahr 2030 ermöglichen digitale Technologien wie KI, VR und AR im Wintertourismus neue und verbesserte Erlebnisse für Gäste. Die Nutzung von Daten und verschiedenen Technologien erleichtert den Betrieben effiziente Abläufe und verbesserte Kommunikation mit Gästen. So können neue AR und VR Technologien faszinierende, erweiterte Naturerlebnisse schaffen. Künstliche Intelligenz kann bei der Buchung und bei personalisierten Angeboten helfen. Die gewonnenen Daten ermöglichen Analysen, die Hochfrequenzzeiten regulieren, Preise anpassen oder auch das Service an sich optimieren. Unternehmen können dabei von digitalen Beispielen in anderen Branchen lernen. Zusammenarbeit und datengetriebene Ansätze und Analysen reduzieren Investitionskosten deutlich und schaffen neue Möglichkeiten und Hintergrundinformationen. Der Fokus muss aber immer auf der Verbesserung der Gästeerfahrung liegen. Dabei ist die Nutzung neuer Technologien eine große Chance für unternehmerische Weiterentwicklung.
Ein toller Pluspunkt ist es, neue Technologien zur Verbesserung interner Prozesse zu nutzen.
Optimieren Sie Ihre Prozesse durch Technologie: Sie schaffen dadurch mehr Zeit für die persönliche Kundenbetreuung. Es ist allerdings wichtig, klare Prioritäten zu setzen. Wie heißt es: „Wenn Sie einen schlechten Prozess digitalisieren, haben Sie einen schlechten digitalen Prozess“, frei nach Thorsten Dirks, früheren Vorstandsvorsitzenden von Teléfonica Deutschland. Stellen Sie daher sicher, dass die investierten Aufwände Ihrerseits zu den gewünschten Ergebnissen in einem guten Verhältnis stehen. Die Rückmeldungen Ihrer Mitarbeiter:innen sind dafür hilfreich. Dank dieser finden Sie rasch verbesserungswürdige Abläufe oder Bereiche. Kreativexpert:innen können Sie bei der Auswahl von optimalen digitalen „Helfern“ unterstützen.
„Szenario-Trichter“ für innovative Lösungen: Klingt kompliziert, ist es aber nicht! Nutzen Sie den „Szenario-Trichter“, das ist ein Instrument aus der Trendforschung. Es hilft Ihnen, potenzielle Herausforderungen rechtzeitig zu erkennen und dafür innovative Ansätze zu entwickeln. Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrem Team, welche zukünftigen Optionen und Entwicklungen es gibt (z.B. den Klimawandel, verändernde Reisepräferenzen und neue Technologien...). Dieser proaktive Ansatz hilft Ihnen, Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und für die Zukunft vorzubauen.
Setzen Sie auf neue Technologien für Ihr Wachstum: Technologien wie VR, AR und KI bieten Chancen für Ihren unternehmerischen Erfolg. Natürlich bringen sie auch Herausforderungen mit sich, aber schauen Sie am besten mit Ihrem Team, wo Potenzial für Ihr Unternehmen liegen kann. Motivieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen dazu, zu verstehen, wie diese Technologien ihre Arbeit verbessern können. Binden Sie insbesondere auch diejenigen ein, die an neuen Technologien Spaß haben und diese gerne einsetzen wollen.
„Durch den Einsatz von neuen Technologien können interne Prozesse optimiert werden. Das schafft Ihren Mitarbeiter:innen mehr Zeit für die persönliche Betreuung Ihrer Kund:innen/Gäste und genau darum soll es in Zukunft wieder mehr gehen. Wenn alles immer digitaler wird, bekommt gleichzeitig der Faktor Mensch als Gegenpol wieder Gewicht. Mit digitalen Tools können Sie Ihr Back-Office optimieren und sich freispielen. Überlegen Sie gemeinsam mit Ihren Mitarbeiter:innen, welche Prozesse Sie im Unternehmen optimieren wollen. Expert:innen können Ihnen dann bei der Auswahl der Tools helfen.“
Testimonial

Wolfgang Krapesch

Im Jahr 2030 ist der Wintertourismus ein attraktiver Arbeitgeber, da Unternehmen klar definierte Werte und Richtlinien haben, die von den Arbeitnehmer:innen geschätzt werden.
Regionen haben sich gemeinsam als attraktive Arbeitsorte positioniert, was zu geringerer Fluktuation und deutlich mehr Zufriedenheit bei den Mitarbeiter:innen führt. Unternehmen haben aber weiterhin starke Konkurrenz. Sie brauchen daher ein klares Werte-Set und eine gute Unternehmenskultur, die diese Werte lebt. Nur so lassen sich Mitarbeiter:innen gewinnen. Employer Branding spielt dabei eine wichtige Rolle. Es stärkt die Identifikation mit dem Unternehmen und hilft, die besonderen Vorteile als Arbeitgebende emotional zu kommunizieren. Die Einbindung der aktuellen Mitarbeiter:innen und die Nutzung neuer, digitaler Technologien unterstützen die Suche und spätere Bindung passender Bewerber:innen.
Einzigartige Arbeitgebermarke schaffen: Schlüssel zur Gewinnung von Spitzentalenten
Heutzutage geht es nicht nur darum, welche Aufgaben ein Unternehmen erledigt, sondern vor allem um die Werte und auch um das Umfeld, das es schafft. Mitarbeiter:innen suchen nicht nur nach einem Job, sondern eine ausgewogene Balance zwischen Arbeit und Privatleben und einen tieferen Sinn in dem, was sie tun - für sich selbst, ihre Interessen und für die Gesellschaft. All das sollte in Ihrem Unternehmen in einer Kultur der Wertschätzung vereint sein. Wenn Sie als Arbeitgeber:in begehrt sein wollen, ist es wichtig, diese Werte nicht nur zu haben, sondern sie auch bewusst und deutlich sichtbar zu leben.Das erfordert oft eine ehrliche Selbstreflexion, sowohl auf Unternehmensebene als auch in Bezug auf Ihre Region. Was macht eine/n Arbeitgeber:in langfristig attraktiv? Warum sollte jemand bei Ihnen arbeiten wollen? Suchen Sie Antworten auf diese Fragen, denn diese bilden die Grundlage für innovative Angebote an dem Arbeitsmarkt. Und das ergibt in Summe eine überzeugende Arbeitgebermarke. Genau wie bei der Kommunikation mit Ihren Kund:innen und Gästen ist es auch im „Employer Branding" entscheidend, das, wofür Sie stehen, an potenzielle Mitarbeiter:innen zu vermitteln. Leiten Sie daher gemeinsam mit Ihrem Team klare Visionen und Ziele ab. Sie sind Orientierungspunkte, mit denen man sich gut identifizieren kann. Das schafft eine tiefere Verbindung zu Ihrem Team und möglichen neuen Talenten und es hebt Sie von anderen Unternehmen ab.
Sie bieten einen Orientierungsrahmen für Mitarbeitende und neue Arbeitnehmer:innen.
Positionierung als Arbeitgeber:in: Entwickeln Sie eine klare Arbeitgeberpositionierung. Das ist leicht gesagt, aber im Kern geht es darum, zu verdeutlichen, was Ihr Unternehmen als attraktiven Arbeitsplatz ausmacht. Dazu wird es wesentlich sein, dass Sie Ihre Werte und Leitlinien kommunizieren. Bleiben Sie in dem ganzen Prozess sich selbst gegenüber ehrlich, denn es bietet sich hier die Chance, dass Sie sich klar und deutlich von anderen in Ihrem Umfeld oder in Ihrer Branche abheben. Dazu ist ehrliche Selbstreflexion wichtig!
Schärfen Sie Ihr Bild vom Wunschkandidaten/von der Wunschkandidatin: Erstellen Sie eine „Candidate Persona" – das ist gewissermaßen das Idealbild eines Mitarbeiters/einer Mitarbeiterin in Ihrem Unternehmen. Diese Vorstellung hilft Ihnen, alle Eindrücke und Erfahrungen, die Bewerber:innen während des Bewerbungsprozesses mit Ihrem Unternehmen sammeln, im Blick zu behalten. Auf diese Weise können Sie die Annäherung von neuen Teammitgliedern an Ihr Unternehmen gezielt planen und gestalten.
Integrieren Sie Ihre bestehenden Mitarbeiter:innen: Binden Sie Ihr Team aktiv in Ihre Überlegungen ein. Fragen Sie sie, warum sie sich für Ihr Unternehmen entschieden haben und warum sie bleiben. Diese Rückmeldungen sind von unschätzbarem Wert für die Gestaltung Ihrer überzeugenden Arbeitgeberpositionierung. Gemeinsam können Sie so ein Arbeitsumfeld schaffen, das nicht nur inspiriert, sondern auch langfristig bindet.
„Bei den Eigenschaften, die neue Mitarbeiter:innen haben sollen, arbeiten wir mit einer „Candidate Persona“ also wir beschreiben die Wunschbewerber:innen möglichst genau, um sich bestmöglich in die Lage der Personen zu versetzen. So können wir auch erfahren, wie wir die Wunschbewerber:innen ansprechen müssen, wo die richtigen Kontaktpunkte sind und welche Kommunikationskanäle sie nutzen. – Dadurch erreichen wir sie besser.“
Testimonial

Silvia Lacher

Im Jahr 2030 sind die Regionen des Wintertourismus und deren Betriebe langfristige Partner der Mitarbeitenden und bieten attraktive Arbeitsbedingungen.
Arbeitnehmer:innen werden in naher Zukunft entsprechend ihrer Interessen und Potenziale weitergebildet, genießen Flexibilität und interessante Jobs, die sie auch in der Region halten. Es besteht die Möglichkeit, innerhalb der Region oder international zwischen Arbeitgebenden zu wechseln. Die Regionen bieten dabei gute Unterkünfte, Unterstützung bei der Wohnungssuche, bei Kinderbetreuung und eine wertschätzende, offene Willkommenskultur. Investitionen in das Vernetzen von Einheimischen und Mitarbeitenden, Weiterbildung, Flexibilität bei den Arbeitszeiten und ausreichende Zukunfts- und Karriereperspektiven sind dafür nötig. Die Teamkultur muss proaktiv gestaltet werden, und weniger beachtete Aspekte sollten in der Kommunikation deutlich mehr hervorgehoben werden, um Mitarbeiter:innen anzuziehen und zu binden. Kooperationen in der Region sind dafür gut und hilfreich.
Den Wandel meistern: Strategien für den unternehmerischen Erfolg
Die Inhaber:innen von Unternehmen haben heute die Zügel in der Hand, wenn es um eine dynamische Belegschaftskultur geht. Investitionen in den Aufbau von Gemeinschaften und in die Ausbildung fördern deren Kultur des gemeinsamen Wachsens und der Innovation. Flexibilität und das Zugehen auf neue Geschäftsfelder sind wichtige Kriterien für begehrte Arbeitsplätze geworden. Durch Digitalisierung und maßgeschneiderte Dienstleistungen können Unternehmen über saisonale Einschränkungen hinauswachsen. Das schafft stabilere Beschäftigungsaussichten! Strategische Partnerschaften mit anderen Unternehmen oder Regionen können Ihr Wachstum weiter beschleunigen. Eine transparente und leistungsstarke Teamkultur ist dabei unerlässlich. Klare Standards und offene Kommunikation ziehen die richtigen Mitarbeiter:innen an und verbessern das Arbeitsumfeld. Erzählen Sie Ihre Geschichten, die besondere Aspekte Ihrer Vision und Ideen hervorheben und sich deutlich von anderen Unternehmen abheben. Dies entspricht den sich wandelnden Vorlieben von Kund:innen und Mitarbeitenden. Ein echtes Erfolgsrezept! Gemeinsam gestalten wir eine Zukunft, die geprägt ist von Wachstum, Innovation und einer starken Gemeinschaft.
Eine starke Team-Dynamik zieht weitere Fachkräfte magisch an!
Setzen Sie Prioritäten für Gäste und Mitarbeitende: Erfolg im Tourismus beginnt mit der Wertschätzung von Kund:innen, Gästen und Mitarbeitenden. Ihre Begeisterung schafft positive Erlebnisse. Betonen Sie mit Stolz die Stärken und Vorteile Ihres Unternehmens.
Investieren Sie in die Entwicklung Ihres Teams: Stärken Sie den Zusammenhalt innerhalb Ihrer Crew. Team-Building ist der Schlüssel. Wie wäre es mit gemeinsamen Aktivitäten zwischen Unternehmen in Ihrer Gemeinde oder Region? Das stärkt nicht nur die Beziehungen der Mitarbeitenden, sondern auch die unternehmerische Vernetzung. Gemeinsam schaffen wir unvergessliche Erlebnisse für unsere Gäste und gestalten eine blühende Zukunft für den Tourismus.
Entfalten Sie vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten: Lassen Sie den Wintertourismus nicht allein von saisonalen Arbeitskräften abhängen. Arbeiten Sie eng mit Ihrem Tourismusverband oder Regionalmarketing-Initiativen zusammen, um lokale Talente erreichen, zu binden und so auch gleich Ihr Business zu erweitern.
Stärken Sie die regionale Kooperation: Gemeinsame Arbeit mit anderen Unternehmen in der Region hilft, Personallücken zu schließen und bietet Ihren Mitarbeitenden Flexibilität, aber auch Stabilität. Suchen Sie nach gemeinsamen Dienstleistungen in der Nebensaison, um das ganze Jahr über Arbeitsplätze zu schaffen – zum Beispiel, wenn die örtliche Bäckerei in der Nebensaison das Frühstück für Ihr Hotel liefert.
Optimieren Sie Abläufe für mehr Effizienz: Überlegen Sie Kooperationen mit Wellness-Einrichtungen, Thermalbädern, Sportstätten und vielen anderen möglichen Partnern mehr, um Ressourcen zu bündeln und Ihre Kosten zu senken. Dieser Ansatz kommt nicht nur Ihrem Unternehmen zugute, sondern stärkt letztlich die gesamte Region. Und sie können so auch immer Know-how von außen in ihr Team holen.
Gemeinsam gestalten wir eine florierende Zukunft für den Wintertourismus in unserer Region.
„Der Mensch steht im Mittelpunkt – nicht nur der Gast, sondern auch die Mitarbeitenden sind essenziell für die Wertschöpfung und sollten mit der gleichen Aufmerksamkeit bedacht werden. Gleichzeitig ist es mir wichtig, dass Sie als Unternehmer:innen nicht in eine Bittstellerhaltung verfallen, sondern Stärken und Vorteile Ihres Unternehmens erkennen und klar kommunizieren.“

Kreativleistungen für das Ökosystem Wintertourismus

Tipps zu Positionierung und Storytelling

Die einzelnen Teile des Ökosystems Wintertourismus, wie auch die gesamte Wertschöpfungskette und Regionen, müssen ihr Alleinstellungsmerkmal kennen, sich dementsprechend positionieren und von der Konkurrenz abgrenzen.
Ihre Alleinstellung muss mit den richtigen Geschichten an die Zielgruppe transportiert werden. Kommunikations- und Marketingexpert:innen können Sie bei der Identifikation Ihrer Positionierung unterstützen und gemeinsam mit Ihnen Ihre Geschichte entwickeln und so auch neue Zielgruppen erreichen.

Tipps zu Green Marketing

Wie Sie ein ganzheitliches Konzept entwickeln, das den wirtschaftlichen Erfolg mit dem nachhaltigen Mehrwert für alle Stakeholder verbindet, und wie Sie dieses authentisch nach außen tragen, wissen Expert:innen aus unterschiedlichen Kreativdisziplinen, die sich auf das Thema Nachhaltigkeit oder Kreislaufwirtschaft spezialisiert haben.
Ein wichtiger Bereich ist hier z. B. Green Marketing oder Green Events. Gemeinsam mit Ihnen können Sie im Unternehmen Bewusstsein für mehr Nachhaltigkeit schaffen und Ihre Unternehmensstrategie im Sinne der Nachhaltigkeit zukunftsfit gestalten und kommunizieren.

Tipps zu Service- und Experiencedesign

Um den sich ändernden Kund:innenbedürfnissen zu entsprechen und auf Druckpunkte im Ökosystem reagieren zu können, braucht es die Entwicklung von neuen erfolgsversprechenden Angeboten.
Servicedesigner:innen können gemeinsam mit Ihnen Ihr Angebotsportfolio analysieren und neue innovative und kund:innenorientierte Services und Angebotsbündel entwickeln. Dabei werden neue Möglichkeiten für Kooperationen und Netzwerke berücksichtigt. Gemeinsam wird Ihr Geschäftsmodell weiterentwickelt und neue Wege der Wertschöpfung werden gefunden.

Tipps zu Digitale Services und Angebote

Durch die Digitalisierung von Abläufen und Schaffung von digitalen Services und Angeboten können Aufwände reduziert werden und die dienstleistungsorientierte Begleitung der Kund:innen zeitgleich erleichtert werden.
Expert:innen aus dem Bereich Digitale Services und Angebote können Sie dabei unterstützen, Potenziale zu identifizieren, die richtige digitale Strategie für Ihr Unternehmen zu entwickeln sowie digitale Tools auszuwählen und sinnvoll im Unternehmen zu implementieren. Dadurch können neue Kommunikationskanäle eröffnet und Prozesse verschlankt werden. Zeitgleich kann die Kund:innenbeziehung durch mehr Effizienz langfristig verbessert werden.

Tipps zu Employer Branding

Um die richtigen Mitarbeiter:innen finden und langfristig halten zu können, müssen Sie sich von anderen Wettbewerber:innen im Arbeitsmarkt deutlich und positiv abheben.
Expert:innen aus dem Bereich Employer Branding unterstützen Sie dabei, die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen zu steigern und sich nach außen und innen authentisch als attraktive Arbeitgeber:in zu positionieren. Sie unterstützen Sie auch, wenn Sie in Ihrem Ökosystem überlegen, umfassende Mitarbeiter:innenangebote zu schaffen.
Da über zwei Drittel der Urlauber:innen hierher kommen, um die Pisten zu nutzen, zu bummeln (43 Prozent) und zu wandern (37 Prozent), ist die Schneesicherheit auf den Pisten essentiell. Denn: 68 Prozent suchen den klassischen Wintersporturlaub, gefolgt von Erholungsurlaub (28 Prozent) und Natururlaub (14 Prozent).
Nachhaltigkeit ist von großer und wachsender Bedeutung! Auch, wenn 83 Prozent der Gäste immer noch mit dem Auto anreisen, 7 Prozent per Bahn und 6 Prozent mit dem Flugzeug. 41 Prozent der Gäste halten Abfallreduktion für sehr wichtig. Dabei stehen Aspekte wie regionale Kulinarik (39 Prozent sehr wichtig, 41 Prozent wichtig), Wasserverbrauchseinsparungen (33 Prozent sehr wichtig, 40 Prozent wichtig) und Maßnahmen gegen Lebensmittelmüll (32 Prozent sehr wichtig, 31 Prozent wichtig) hoch im Kurs. Der Anteil der Sektoren Beherbergung, Gastronomie und Seilbahnen am Gesamtenergieverbrauch in Österreich liegt (exkl. Mobilität) lediglich bei 1,55% (Durchschnitt 2017-2019).Die Ausgaben der Gäste im Winter in Österreich sind beeindruckend! Immerhin 15 Prozent des gesamten Urlaubsbudgets werden für Skipässe ausgegeben – was zeigt, wie zentral das Skifahren für unsere Gäste ist. All das resultiert in einer erheblichen Wertschöpfungsleistung im Wintertourismus. Allein im Winter 2018/2019 erzielten Seilbahnen einen Bruttoumsatz von 11,2 Milliarden Euro, was zu einem Nettoumsatz von 9,5 Milliarden Euro führte und damit eine Gesamtwertschöpfung von 5,9 Milliarden Euro. All das schafft „der Saison“ insgesamt 125.900 Arbeitsplätze.
Nachhaltige Mobilitätsangebote sind oft unzureichend, und Kooperationspotenziale werden nicht ausreichend genutzt. Die ganzheitliche Betrachtung von Nachhaltigkeit ist eine Herausforderung. Mutige Unternehmen können jedoch nachhaltige Wege finden, die nicht immer teurer sind. Wichtig ist, diese Veränderungen anzunehmen, um den Wintertourismus zukunftsfähig zu gestalten.
Fehlende Daten und noch zu wenig Kooperation bei deren Erhebung und Analyse erschweren allerdings so manche Ambition bei der Umsetzung. Die Gäste im Wintertourismus erwarten hohe Qualität und passende digitale Angebote. Wichtig ist der Wandel der Gästestruktur. Es gibt weniger einheimische und britische Reisende, dafür aber mehr Familien, ältere und fittere Gäste aus z.B. Skandinavien. Die Verschiebungen bei den Erwartungen dieser Gäste beeinflussen die Angebote und Erlebnisse der Zukunft.
Neue Strategien für das Finden von Mitarbeiter:innen und deren Bindung, Prozessoptimierung und Mitarbeiter:innenaktivitäten sind unerlässlich. Dabei sollte die Digitalisierung genutzt werden, um Mitarbeiter:innen zu entlasten. Geregelte Arbeitszeiten, passgenaue Modelle und Work-Life-Balance sind für das Personal entscheidend.
Erfassen Sie als Unternehmer:in Ihre Abhängigkeiten und Partnerschaften und bringen Sie diese in einer Übersicht zusammen. So schaffen Sie eine vitale Basis, um mit gezielter Einbindung von Kreativexpert:innen gemeinsam neue Visionen zu entwickeln und Innovationen erfolgreich umzusetzen.
Eine Liste potenzieller Partner:innen aus verschiedenen Branchen ist hier zu finden:
Liste potentieller Partner:innen
Unternehmer:innen für einen nachhaltigen Wandel stärken:
Praktische Tipps für Klimaneutralität
Es ist wichtig für Unternehmen, sich proaktiv auf neue Vorschriften und Anforderungen in Bezug auf die Klimaauswirkungen einzustellen. Das ist leicht gesagt! Um die Klimaziele gerade im Wintertourismus zu erreichen, müssen wir alle kräftig zusammenarbeiten und auch langfristig planen.
Es ist wichtig, dass jeder von uns versteht, dass wir alle eine Rolle in der positiven Veränderung haben und dass wir (wenn wir unsere Fähigkeiten und unsere Entschlossenheit bündeln) die Probleme gemeinsam lösen können. Wenn Unternehmen und Dienstleister:innen enger miteinander vernetzt sind und sich selbst kleine, erreichbare Ziele setzen, sind sie auf dem richtigen Weg, ihren Beitrag zu leisten, um den Klimawandel zu bekämpfen.
Dafür braucht es Führungspersönlichkeiten, die mit gutem Beispiel vorangehen. Sie haben die Aufgaben in Ihrem Umfeld, andere zu positiven Veränderungen hin zu inspirieren. Sie zeigen, dass Veränderung möglich und sinnvoll ist. Sich noch länger nur mit den Auswirkungen des Klimawandels zu befassen, ist nur 30 Prozent des Weges, wir müssen gemeinsam mit Innovation und Veränderung deutlich bessere, innovativere Wirtschaftsformen umsetzen. Denn ehrlich betrachtet, macht die Verschwendung von Ressourcen (welcher Art auch immer) aus keinem Blickwinkel Sinn. Daher erfordert es einen positiv vorausschauenden Ansatz mit intelligenteren Investitionen in die richtigen Projekte, einen Weg zu einem stetigen, aber vor allem nachhaltigen Wachstum zu weisen.
Tipps von Florian
Der Weg zur Klimaneutralität ist ein sehr emotionaler Weg. Deshalb ist es wichtig, dem Drang zu widerstehen, die Verantwortung auf andere abzuwälzen. Selbstreflexion und Kooperation sind der Schlüssel für echte Veränderung.
Jeder von uns trägt einen Teil der (Mit-)Verantwortung und es gibt bereits viele lobenswerte Beispiele, von denen wir tagtäglich lernen können. Gerade diese Beispiele sollten wir viel mehr miteinander teilen, um die positiven Effekte aufzuzeigen.
Bilden Sie sich weiter: Tauchen Sie ein in die Facetten der Nachhaltigkeit für Ihren Betrieb, besuchen Sie Fortbildungen und suchen Sie aktiv nach Wissen. Wenn Sie sich die Zusammenhänge bewusst machen, erkennen Sie Ihre Rolle in diesem Prozess.
Setzen Sie auf Teampower und binden Sie Ihr Team ein: Initiieren Sie Diskussionen, warum Nachhaltigkeit für Ihr Unternehmen und Ihr Team wichtig ist. Fördern Sie so ein gemeinsames, positives und motivierendes Verständnis für die Bedeutung von Nachhaltigkeit und ein Klima für neue Ideen.
Schließen Sie sich mit gleichgesinnten Unternehmer:innen zusammen: Tauschen Sie sich mit anderen Unternehmer:innen und Pionier:innen aus. Lernen Sie von deren Erfahrungen und arbeiten Sie gemeinsam an Ideen. So kann Nachhaltigkeit in Ihrem Ort, Ihrer Region und Ihrem Unternehmen umgesetzt werden. Seien Sie dabei mutig - es lohnt sich!
Nutzen Sie kollektives Wissen: Gehen Sie Partnerschaften ein, um die Zukunft Ihres Unternehmens gemeinsam zu gestalten. Zögern Sie nicht, externes Expertenwissen einzuholen und Kooperationen zu prüfen. Die grüne Transformation gedeiht in einem Umfeld von gemeinsamem Wissen und Vorhaben.
Wenn Sie diese proaktiven Maßnahmen ergreifen, sind Sie nicht wirklich allein auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft! Gemeinsam können Sie einen sinnvollen Wandel herbeiführen und einen nachhaltigen Einfluss auf Ihr Unternehmen, Ihre Gemeinde und die Umwelt ausüben. Nutzen Sie die Chance!
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Inspirierende Maßnahmen für visionäre Unternehmensleiter:innen im Wintertourismus
Für die Unternehmen im Wintertourismus ist es an der Zeit, ihren Platz im Umfeld neu zu definieren. Angefangen bei den Regionen bis hin zu den einzelnen Unternehmen ist eine klare Positionierung unerlässlich. Das erfordert eine ehrliche Reise der Selbsterkenntnis als Unternehmer:in, um Ihren einzigartigen Weg zu finden und zu erzählen.
Es gibt bereits so viele positive, bemerkenswerte Geschichten über nachhaltigen Wintertourismus, die nur darauf warten, geteilt und erzählt zu werden - auch in Ihrem Unternehmen. Warum ist das wichtig? Nur gemeinsam schaffen wir den positiven Wandel sichtbar und erlebbar zu machen. Und nur so entsteht ein gemeinsames Bild eines wirklich nachhaltigen „Winterwunderlandes“.
Für diejenigen, die bereits tolle Ideen und Strategien im Kopf haben oder bereits umsetzen, ist die kontinuierliche Kommunikation der Schlüssel zum langfristigen Erfolg. Denn wenn man seinen Partnern, Gästen und Mitarbeiter:innen das "Warum" erklären und die Auswirkungen des eigenen Maßnahmenkatalogs aufzeigen kann, entsteht das „Feuer der Veränderung“ in jeder/jedem Einzelnen. Ehrlichkeit und Authentizität sind dabei wichtig. Lassen Sie echte, wirkungsvolle Aktivitäten das „Rückgrat“ Ihrer Geschichten sein.
Tipps von Sabrina
In Zukunft reicht es nicht mehr aus, eine malerische Winterlandschaft zu präsentieren. Als Unternehmer:in haben Sie die Chance, durch eine mutige Positionierung zu begeistern. Heben Sie die besonderen Qualitäten Ihres Unternehmens oder Ihrer Region in Sachen Natur, Wertschätzung, Klimaschutz hervor – das gibt Profil. Umwelt- und Klimainitiativen im Wintertourismus können ein Alleinstellungsmerkmal sein, da jede Region unterschiedliche Bedingungen und Voraussetzungen hat. Das ist Ihre Chance, sich von der Konkurrenz abzuheben.
Zeigen Sie, dass Nachhaltigkeit kein Nischenthema mehr ist, sondern für eine breite Kundengruppe zunehmend an Bedeutung gewinnt. Legen Sie daher den Fokus auf das, was Sie Ihren umweltbewussten Gästen bieten und bieten werden.
Verankern Sie Ihre Umsetzungen und Ideen für mehr Nachhaltigkeit in Ihrer Unternehmensmarke. Damit machen Sie möglich, dass Ihre Kund:innen, Sie mit den Werten in Verbindung zu bringen, die Ihnen und Ihrem Team wichtig sind. Beziehen Sie sie in Gespräche über diese Aspekte ein.
Setzen Sie aktiv auf besondere Erlebnisse: Welche unvergesslichen Erlebnisse möchten Sie Ihren Kunden oder Gästen bieten? Stellen Sie Ihre Kundschaft in den Mittelpunkt Ihrer Überlegungen. Konzentrieren Sie sich auch auf Bereiche wie ökologische Nachhaltigkeit, Vielfalt und Integration... und holen Sie aktiv die Rückmeldungen Ihrer Kund:innen und Gäste ein, um Ihr Angebot weiter zu verbessern.
Denken Sie über den Tellerrand hinaus: Vergessen Sie nicht, dass Sie ein wichtiger Teil eines größeren Umfelds sind. Achten Sie darauf, in welche Richtung sich Ihre Region entwickelt, oder versuchen Sie sich bewusst abzuheben und – ganz wichtig  – kommunizieren Sie diese Entscheidungen.
Man kann nicht, nicht kommunizieren: Auch wenn das Erzählen von Geschichten vielleicht nicht Ihre Stärke ist, gibt es in Ihrem Unternehmen Geschichten, die Ihre Kundschaft und Gästeschar gerne hören möchte. Kommunikation ist wichtig, da man so mehr über Ihre Leistungen und Ambitionen erfährt. Teilen Sie Geschichten mit Ihren Kund:innen und begeistern Sie diese. Wenn Sie Hilfe brauchen, Emotionen richtig zu verpacken und zu transportieren, wenden Sie sich an Kreative im Bereich Storytelling.
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Völlig neue Services und Erlebnisse werden durch neues Denken möglich
Wie toll wird der Wintertourismus, wenn es eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen Regionen und allen Akteuren gibt. Ein Anfang kann da das Lernen aus gemeinsamen Daten sein. Analysen und die Schlüsse daraus helfen, neue digitale und reale Erlebnisse für Kund:innen und Gäste zu gestalten. Das braucht natürlich strategische Entscheidungen, welche Prozesse oder Dienstleistungen man digitalisiert. Das eröffnet neue Chancen für den Winteraufenthalt in Österreich und hilft Ihnen, unvergessliche Erlebnisse zu schaffen.
Die „Digitalisierung“ erweitert nicht nur den Zugang zu neuen Gästegruppen, sondern auch den Umfang Ihrer Angebote und Leistungen – und zwar weit über Schneetage und Standorte hinaus. Um solch einen Wandel erfolgreich zu bewältigen, sind Partnerschaften wichtig. Und ein wichtiger Fokus sollte auf der Schonung von Ressourcen liegen.
Stellen Sie allen voran die menschliche Verbindung und die Erlebnisse/Momente vor Ort in den Mittelpunkt. Der digitale Wandel und der Wegfall lästiger Routinen durch digitalisierte Abläufe wird dafür mehr Raum schaffen.
Service-Design-Methoden wie Personas (also Prototypen Ihrer Kund:innen oder Gäste) und Customer Journey Mapping (welche Berührungspunkte bieten, welche Kommunikation oder Erlebnisse) sind dabei von unschätzbarem Wert. Sie helfen Ihnen bei all Ihren Überlegungen, wenn es darum geht, Bedürfnisse, Motivationen und das digitale Verhalten der Gäste und Kund:innen zu verstehen.
Tipps von Isabelle
Der Wintertourismus befindet sich in einem Umbruch, der eine radikale Neupositionierung erfordert.
Zusammenarbeit und nachhaltiges Design: Dabei ist es wichtig, sich wieder mit den Menschen und der Natur zu verbinden. Die Natur sollte immer als Faktor in Ihren unternehmerischen Entscheidungsfindungen einbezogen werden.
Tiefes Verständnis der Gäste: Organisieren Sie für sich und Ihr Team tiefe Einblicke in die Bedürfnisse, Motivationen und das digitale Verhalten der Kund:innen und Gäste. Service-Design-Tools wie Personas (also beispielhafte Kund:innen- oder Gästebeschreibungen, die Sie beschreiben durch Eigenschaften wie Tätigkeit/Arbeitsrolle, Familienstand, Alter, Ziele, Wünsche, Ausbildung/Wissen, Computer-Kenntnisse, Einstellung zum Produkt, Einstellung zur Technologie des Produkts, Hobbys, Erwartungen, Einschränkungen) und Customer Journey Planung (welche Berührungspunkte haben Kund:innen mit Ihrem Unternehmen bei  Kommunikation oder bei Erlebnisse) sind von unschätzbarem Wert.
Fokus auf die Customer Journey: Behalten Sie – auch bei aller Liebe zur Digitalisierung - einen auf den Menschen ausgerichteten Ansatz im Blick. Nutzen Sie „Customer Journeys“, um wichtige Berührungspunkte (wie Newsletter, Rechnungsausdrucke, Bestellformulare, uvm.) von Kund:innen und Gästen mit Ihrem Unternehmen zu entdecken und prüfen Sie, wie emotional, klar und gut Sie an diesen Punkten kommunizieren. Wenn Ihnen etwas fehlt oder man Aussagen hier nicht oder falsch versteht, verbessern Sie diese Kommunikationspunkte. Schaffen Sie hier auch in Ihrem Team die Lust daran, um laufend besser zu kommunizieren und dabei auch einzigartiger zu werden.
Erleichtern Sie neuen Mitarbeiter:innen: den Einstieg; Wie fördert man das Verständnis und den Einstieg in einen neuen Job? Machen Sie Laune auf Entdeckungen in Ihrem Unternehmen. Reden Sie mit Ihrem Team darüber, was man verbessern kann und welche Rolle auch das Team übernehmen kann, z. B. als Mentor:innen.
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Digitale Innovation im Tourismus: Eine Vision für den Erfolg.
In der dynamischen Landschaft des Tourismus verändert sich durch moderne digitale Technologien wie AR, VR und KI laufend etwas. Das Erlebnis „Wintertourismus“ ist davon sicherlich ganz stark betroffen. Gerade die österreichischen Wintertourismus-Betriebe sind aber bereits auf einem sehr guten Innovationsweg. Sie setzen vielfach auf Anwendungen mit KI bis hin zu Smart Wearables (tragbaren digitalen Geräten) und Gamification (spielerische digitale Anwendungen). Kund:innen und Gäste lassen sich durchaus gerne von digitalen Welten, Spielen und Prozessen inspirieren. Es ist dabei wichtig, immer auf ein gesundes Zusammenspiel mit menschlicher Interaktion zu setzen.
Klar, die Nutzung dieser digitalen Elemente erfordert Anfangsinvestitionen. Aber die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern kann Ihnen helfen, die Kosten zu teilen und eine Kultur des gemeinsamen Lernens und der gegenseitigen Inspiration zu fördern.
Wichtig ist, dass Sie die Datenverfügbarkeit im Auge behalten. Viele Kund:innen aller Altersgruppen haben durchaus Interesse daran, sich mit Ihnen digital auszutauschen. Der Mehrwert muss aber gegeben sein. Indem Sie verbesserte, sinnvolle Dienste bieten und auf eine korrekte Nutzung von Daten setzen, bauen Sie Barrieren ab. Für Unternehmen und Regionen zahlen sich diese Investitionen schnell aus. Helfen Sie aktiv, eine neue Ära im Tourismus einzuleiten! Technologische Innovation und Kreativität und Fürsorglichkeit im Umgang mit Daten ist dabei wichtig, dann wird ihre Reise lohnend.
Tipps von Anne-Liese
Ein toller Pluspunkt ist es, neue Technologien zur Verbesserung interner Prozesse zu nutzen.
Optimieren Sie Ihre Prozesse durch Technologie: Sie schaffen dadurch mehr Zeit für die persönliche Kundenbetreuung. Es ist allerdings wichtig, klare Prioritäten zu setzen. Wie heißt es: „Wenn Sie einen schlechten Prozess digitalisieren, haben Sie einen schlechten digitalen Prozess“, frei nach Thorsten Dirks, früheren Vorstandsvorsitzenden von Teléfonica Deutschland. Stellen Sie daher sicher, dass die investierten Aufwände Ihrerseits zu den gewünschten Ergebnissen in einem guten Verhältnis stehen. Die Rückmeldungen Ihrer Mitarbeiter:innen sind dafür hilfreich. Dank dieser finden Sie rasch verbesserungswürdige Abläufe oder Bereiche. Kreativexpert:innen können Sie bei der Auswahl von optimalen digitalen „Helfern“ unterstützen.
„Szenario-Trichter“ für innovative Lösungen: Klingt kompliziert, ist es aber nicht! Nutzen Sie den „Szenario-Trichter“, das ist ein Instrument aus der Trendforschung. Es hilft Ihnen, potenzielle Herausforderungen rechtzeitig zu erkennen und dafür innovative Ansätze zu entwickeln. Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrem Team, welche zukünftigen Optionen und Entwicklungen es gibt (z.B. den Klimawandel, verändernde Reisepräferenzen und neue Technologien...). Dieser proaktive Ansatz hilft Ihnen, Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und für die Zukunft vorzubauen.
Setzen Sie auf neue Technologien für Ihr Wachstum: Technologien wie VR, AR und KI bieten Chancen für Ihren unternehmerischen Erfolg. Natürlich bringen sie auch Herausforderungen mit sich, aber schauen Sie am besten mit Ihrem Team, wo Potenzial für Ihr Unternehmen liegen kann. Motivieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen dazu, zu verstehen, wie diese Technologien ihre Arbeit verbessern können. Binden Sie insbesondere auch diejenigen ein, die an neuen Technologien Spaß haben und diese gerne einsetzen wollen.
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Einzigartige Arbeitgebermarke schaffen: Schlüssel zur Gewinnung von Spitzentalenten
Heutzutage geht es nicht nur darum, welche Aufgaben ein Unternehmen erledigt, sondern vor allem um die Werte und auch um das Umfeld, das es schafft. Mitarbeiter:innen suchen nicht nur nach einem Job, sondern eine ausgewogene Balance zwischen Arbeit und Privatleben und einen tieferen Sinn in dem, was sie tun - für sich selbst, ihre Interessen und für die Gesellschaft.
All das sollte in Ihrem Unternehmen in einer Kultur der Wertschätzung vereint sein. Wenn Sie als Arbeitgeber:in begehrt sein wollen, ist es wichtig, diese Werte nicht nur zu haben, sondern sie auch bewusst und deutlich sichtbar zu leben.
Das erfordert oft eine ehrliche Selbstreflexion, sowohl auf Unternehmensebene als auch in Bezug auf Ihre Region. Was macht eine/n Arbeitgeber:in langfristig attraktiv? Warum sollte jemand bei Ihnen arbeiten wollen? Suchen Sie Antworten auf diese Fragen, denn diese bilden die Grundlage für innovative Angebote an dem Arbeitsmarkt. Und das ergibt in Summe eine überzeugende Arbeitgebermarke.
Genau wie bei der Kommunikation mit Ihren Kund:innen und Gästen ist es auch im „Employer Branding" entscheidend, das, wofür Sie stehen, an potenzielle Mitarbeiter:innen zu vermitteln. Leiten Sie daher gemeinsam mit Ihrem Team klare Visionen und Ziele ab. Sie sind Orientierungspunkte, mit denen man sich gut identifizieren kann. Das schafft eine tiefere Verbindung zu Ihrem Team und möglichen neuen Talenten und es hebt Sie von anderen Unternehmen ab.
Tipps von Wolfgang
Sie bieten einen Orientierungsrahmen für Mitarbeitende und neue Arbeitnehmer:innen.
Optimieren Sie Ihre Prozesse durch Technologie: Sie schaffen dadurch mehr Zeit für die persönliche Kundenbetreuung. Es ist allerdings wichtig, klare Prioritäten zu setzen. Wie heißt es: „Wenn Sie einen schlechten Prozess digitalisieren, haben Sie einen schlechten digitalen Prozess“, frei nach Thorsten Dirks, früheren Vorstandsvorsitzenden von Teléfonica Deutschland. Stellen Sie daher sicher, dass die investierten Aufwände Ihrerseits zu den gewünschten Ergebnissen in einem guten Verhältnis stehen. Die Rückmeldungen Ihrer Mitarbeiter:innen sind dafür hilfreich. Dank dieser finden Sie rasch verbesserungswürdige Abläufe oder Bereiche. Kreativexpert:innen können Sie bei der Auswahl von optimalen digitalen „Helfern“ unterstützen.
Positionierung als Arbeitgeber:in: Entwickeln Sie eine klare Arbeitgeberpositionierung. Das ist leicht gesagt, aber im Kern geht es darum, zu verdeutlichen, was Ihr Unternehmen als attraktiven Arbeitsplatz ausmacht. Dazu wird es wesentlich sein, dass Sie Ihre Werte und Leitlinien kommunizieren. Bleiben Sie in dem ganzen Prozess sich selbst gegenüber ehrlich, denn es bietet sich hier die Chance, dass Sie sich klar und deutlich von anderen in Ihrem Umfeld oder in Ihrer Branche abheben. Dazu ist ehrliche Selbstreflexion wichtig!
Schärfen Sie Ihr Bild vom Wunschkandidaten/von der Wunschkandidatin: Erstellen Sie eine „Candidate Persona" – das ist gewissermaßen das Idealbild eines Mitarbeiters/einer Mitarbeiterin in Ihrem Unternehmen. Diese Vorstellung hilft Ihnen, alle Eindrücke und Erfahrungen, die Bewerber:innen während des Bewerbungsprozesses mit Ihrem Unternehmen sammeln, im Blick zu behalten. Auf diese Weise können Sie die Annäherung von neuen Teammitgliedern an Ihr Unternehmen gezielt planen und gestalten.
Integrieren Sie Ihre bestehenden Mitarbeiter:innen: Binden Sie Ihr Team aktiv in Ihre Überlegungen ein. Fragen Sie sie, warum sie sich für Ihr Unternehmen entschieden haben und warum sie bleiben. Diese Rückmeldungen sind von unschätzbarem Wert für die Gestaltung Ihrer überzeugenden Arbeitgeberpositionierung. Gemeinsam können Sie so ein Arbeitsumfeld schaffen, das nicht nur inspiriert, sondern auch langfristig bindet.
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Den Wandel meistern: Strategien für den unternehmerischen Erfolg
Die Inhaber:innen von Unternehmen haben heute die Zügel in der Hand, wenn es um eine dynamische Belegschaftskultur geht. Investitionen in den Aufbau von Gemeinschaften und in die Ausbildung fördern deren Kultur des gemeinsamen Wachsens und der Innovation.
Flexibilität und das Zugehen auf neue Geschäftsfelder sind wichtige Kriterien für begehrte Arbeitsplätze geworden. Durch Digitalisierung und maßgeschneiderte Dienstleistungen können Unternehmen über saisonale Einschränkungen hinauswachsen. Das schafft stabilere Beschäftigungsaussichten! Strategische Partnerschaften mit anderen Unternehmen oder Regionen können Ihr Wachstum weiter beschleunigen.
Eine transparente und leistungsstarke Teamkultur ist dabei unerlässlich. Klare Standards und offene Kommunikation ziehen die richtigen Mitarbeiter:innen an und verbessern das Arbeitsumfeld.
Erzählen Sie Ihre Geschichten, die besondere Aspekte Ihrer Vision und Ideen hervorheben und sich deutlich von anderen Unternehmen abheben. Dies entspricht den sich wandelnden Vorlieben von Kund:innen und Mitarbeitenden. Ein echtes Erfolgsrezept!
Gemeinsam gestalten wir eine Zukunft, die geprägt ist von Wachstum, Innovation und einer starken Gemeinschaft.
Tipps von Silvia
Eine starke Team-Dynamik zieht weitere Fachkräfte magisch an!
Setzen Sie Prioritäten für Gäste und Mitarbeitende: Erfolg im Tourismus beginnt mit der Wertschätzung von Kund:innen, Gästen und Mitarbeitenden. Ihre Begeisterung schafft positive Erlebnisse. Betonen Sie mit Stolz die Stärken und Vorteile Ihres Unternehmens.
Investieren Sie in die Entwicklung Ihres Teams: Stärken Sie den Zusammenhalt innerhalb Ihrer Crew. Team-Building ist der Schlüssel. Wie wäre es mit gemeinsamen Aktivitäten zwischen Unternehmen in Ihrer Gemeinde oder Region? Das stärkt nicht nur die Beziehungen der Mitarbeitenden, sondern auch die unternehmerische Vernetzung. Gemeinsam schaffen wir unvergessliche Erlebnisse für unsere Gäste und gestalten eine blühende Zukunft für den Tourismus.
Entfalten Sie vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten: Lassen Sie den Wintertourismus nicht allein von saisonalen Arbeitskräften abhängen. Arbeiten Sie eng mit Ihrem Tourismusverband oder Regionalmarketing-Initiativen zusammen, um lokale Talente erreichen, zu binden und so auch gleich Ihr Business zu erweitern.
Stärken Sie die regionale Kooperation: Gemeinsame Arbeit mit anderen Unternehmen in der Region hilft, Personallücken zu schließen und bietet Ihren Mitarbeitenden Flexibilität, aber auch Stabilität. Suchen Sie nach gemeinsamen Dienstleistungen in der Nebensaison, um das ganze Jahr über Arbeitsplätze zu schaffen – zum Beispiel, wenn die örtliche Bäckerei in der Nebensaison das Frühstück für Ihr Hotel liefert.
Optimieren Sie Abläufe für mehr Effizienz: Überlegen Sie Kooperationen mit Wellness-Einrichtungen, Thermalbädern, Sportstätten und vielen anderen möglichen Partnern mehr, um Ressourcen zu bündeln und Ihre Kosten zu senken. Dieser Ansatz kommt nicht nur Ihrem Unternehmen zugute, sondern stärkt letztlich die gesamte Region. Und sie können so auch immer Know-how von außen in ihr Team holen.
Gemeinsam gestalten wir eine florierende Zukunft für den Wintertourismus in unserer Region.
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